Tag 1 – 14.07.2023
Okidoki. Regen am Starttag. Einen Tag verschoben, dafür trocken. Tag 1, nach Thonon. Gemütliche Schleichgeschwindigkeit. Autobahn. Keine Besonderheiten. Am Bodensee mehr Verkehr und sogar etwas Stau, kurz rein nach Österreich und schon ab in die Schweiz. Wird heiß! Stau! Polizeiaktion auf der Autobahn, Fahrzeug wird abgeschleppt. Weiter geht’s. Genfersee Superstau. Langsam an allen vorbei. Viel Verkehr rund um Montreux. Dann verschwitzt, in der Hitze, gegen die Sonne, nach Thonon. Heiß! Viele SUPler und alle anderen, die im Genfer See baden … Angekommen (Hotel Ibis Style), eingecheckt, Bier und Wasser in der Bar. Hotel hat kein Restaurant, also nach draußen. “Around Me” ist nicht zuverlässig, was da unter Restaurants auftaucht. Neben dem Hotel das Flams; na, was gibt’s da? War lecker. Ein Bier in der Bar und Wasser to-go.
Tag 2 – 15.07.2023
Frühstück ganz gut; Kaffee recht stark, eine Tasse reicht. Um der Tour de France aus dem Weg zu gehen, erstmal außen rum. Der Plan ist, über Annecy nach Gap; die Route Napoléon nach Menton und von dort die RDGA von Süd nach Nord.
Eine Teilstrecke der Tour de France gefahren, aus Versehen. Lauter Leute am Wegesrand, die da campen und auf die Tour warten. Frankreichperücken, Trikots mit allem Drum und Dran. Alle Lokale an der Strecke übervoll! In etwa 5 oder 6 Stunden kommt die Tour hier durch. Wird wieder heißer. In der Ferne dunkle Wolken, Regen. Etwas verfahren in Annecy. Und dann in Chambéry, an einer roten Ampel: Regentropfen. Werden mehr. Regen. Ampel wird grün; überhängender Balkon in Sicht. Schnell drunter. 5 Minuten später ist der Regen vorbei. Noch 5 Minuten gewartet, dass die Straßen auch etwas trockener sind… 😉
Navi spinnt; berechnet die Wege komisch; kleinste Wege … na ja. Schnellster Weg nach Gap. Langweilig gerade, aber schönes Alpenpanorama zur Linken. Ess- und Trinkpause. Dann auf die Route Napoléon. Es geht bergauf und wird kurvig. Schöne Aussichten! Endlich in Gap im Hotel (Ibis Center). Klimaanlage ist super! Route für morgen planen; Bier bestellen; Tisch im Restaurant reserviert; Essen! Geplant: Es geht nach Menton!
Tag 3 – 16.07.2023
Ziel Menton. Einfach die N85 entlang, so in etwa. Anfangs recht lange Geraden. Ab Selonet kurviger und super! Schöne Strecke! Wenig los, in meiner Richtung. In die andere einiges mehr. Schöne Strecke mit tollem Panorama! Was für’s Auge. Ab Grasse volle Straßen. Grasse und Nizza scheinen zusammengewachsen zu sein. Da geht’s zu! Nizza – Monaco, vielspurige Straße. Navi spinnt! Mehr auf die Wegweiser achten. Viel Umweg, mit viel Verkehr, dafür dann auf einer Straße gelandet, hoch über Monaco! Monaco von oben fotografiert. Reichlich Sportwagen und Oldtimer. Und dann, runter nach Menton … und es wurde heiß und heißer. Eingecheckt im Hotel (Ibis Style); Motorrad in die Tiefgarage; kurz geduscht; ab ans Meer; Sonnencreme gekauft … geschwitzt… über 30 Grad. Etwas getrunken; wieder ins Hotel; geduscht; gewartet bis später, ab in ein Lokal zum Essen. Meer!
Das Ziel für morgen ist Barcelonnette.
Tag 4 – 17.07.2023
Eigentlich. Ja, eigentlich ein Foto vom Motorrad am Meer. Sowas von schwül! Nur noch geschwitzt.
Deswegen: Nix wie weg, ohne Foto. Nach ner Weile und höher oben ging’s dann. Straßen schön leer! Tanken. Laut dem Navi ist in Moulinet eine Tankstelle. Wo ist die Tankstelle? Nix Tankstselle. Shit! Es wäre höchste Zeit. Also die nächste. Den Col de Turini hochgeschlichen; oben angekommen; die Restreichweite wird nicht mehr angezeigt. Motor aus und runter rollen, sicher ist sicher. 16 km. Passanten gucken komisch. Verwunderte Radfahrer überholen. Schön leise war’s, die Abfahrt. Unten angekommen. Restreichweite 70 km, wieder. Tankstelle 500 m weiter. Glück gehabt. Benzin auffüllen. Weiter. Wenig Verkehr, schön. Navi macht schon wieder komisches. Wenden in 5,5 km. ??? Das Ding mag keine Spitzkehren? Route neu berechnen. Jetzt geht’s wieder. Merkwürdig. Dann über den Col Saint-Martin. Und dann. Musste sein. Über Isola auf den Col de la Bonette. Klasse Weg nach oben. Vor dem Bonette lag noch der Col de Raspaillon. War super windig mit enormen Sturmböen. Kein Spaß! Die Böen, die Straße schon. Deswegen die extra Schleife auf dem Bonette nicht gefahren, trotz der super Aussicht auf die umliegenden Berge. Gleich weiter, runter und über den Col de la Restefond nach Jausiers und nach Barcelonnette. In Barcelonnette angekommen. Super Strecke, tolles Panorama! im Hotel (La Grande Empiviere) eingecheckt. Nettes Hotel mit netten Zimmern. Die Basis für zwei Tage! Abends noch in ein Lokal in Barcelonnette, zum Schlemmen. Netter Ort.
Tag 5 – 18.07.2023
Heute Rundtour. Frühstück. Croissants waren noch warm, auch das Baguette. Kurz nach 8, los gehts. Noch nicht heiß. Der Plan: Nach Saint-Sauveur-sur-Tinée, dann wieder nach Isola, dann über den Col de la Lombarde und den Col de Larche nach Meyronnes und zurück nach Barcelonnette. Navi kennt keine Tankstellen mehr. Weit und breit keine? Einige Kilometer in eine Richtung fahren??? Smartphone raus, Karte checken. Da sind ja doch viele. In Isola, Kraftstoff rein. Immer spannend mit dem Navi. Hoch den Berg. Kamera an. Akku leer. Vorher schon gefilmt, nicht ausgeschaltet… Shit! Die besten Aufnahmen sind Nicht-Aufnahmen. Herrliche Strecke mit genialer Aussicht. Runter geht’s wieder. Heiß! Durst! Trink- und Esspause. Tolle Runde, aber mal wieder total verschwitzt. Schwitz-Tour. Zurück ins Hotel. Kurze Hose … Bier von der Bar geholt, unter einen schattigen Baum im Garten gesetzt. Später ins Zentrum, um etwas zu essen. Ein anderes Restaurant. Burger spezial. Lecker.
Tag 6 – 19.07.2023
Heute: Val d’Isère. Wieder tolles Panorama, tolle Pässe. Col de Vars, Col d’Izoard, Col du Galibier, Col du Télégraphe und der Col de L’Iseran. Viele Fotografen auf dem Col du Galibier, die einem beim Fahren knipsen. Klasse Pässe, riesiger Fahrspaß. Die Auffahrt auf den Col de L’Iseran gefilmt. Murmeltier hechtet über die Straße. War schön leer da oben. Fotos.
Windig und bewölkt. Frisch! Ab nach Val d’Isère ins Hotel. Sehr gutes Steak schnabuliert. Ein Bier in der Bar. Feierabend!
Tag 7 – 20.07.2023
Frühstück. Langsam auschecken und langsam los. Also so irgendwann nach 9.00 Uhr. Abfahrt nach Thonon. Temperatur: Einiges unter 20 Grad. Wasser für die Fahrt kaufen. Es geht bergab. 1000 m weiter unten wird’s wärmer. Der Cormet de Roselend steht an. Super schön, sau frisch. Nette Einkehrmöglichkeiten. Leider zu früh, keinen Hunger. Weiter. Panorama genießen. Stoppen; gucken; weiter. Col des Saisies, Col des Aravis, Col de la Colombière… Die Pässe werden flacher. Je näher bei Thonon, desto schwülwärmer. Navi spinnt, konnte wieder die Route nicht berechnen. Wegpunkte in Karte anzeigen … einige Male falsch abgebogen. Verkehr nimmt zu. Wird wärmer, heiß, unangenehm. Tanken. Hotel und Check-in. Den ganzen Tag ging es wieder durch schöne Landschaften.
War eine sehr abwechslungsreiche Runde! Vom höchsten befestigten Pass mit Sturmböen zum sehr sommerlichen und heißen Menton. Von tollen Straßen zu sehr holprigen. Die Route des Grandes Alpes (RDGA) ist eine Reise wert.
Tag 8 – 21.07.23
Vorhersage: Regen und Gewitter … Heimreise. Ein paar 100km im Regen, dann trockener und sonniger.